Jeweils um 9.00 Uhr trafen sich die Arbeitsgruppen im Lachszentrum am Fuß der Talsperre, um die jährliche Markierung der Junglachse durchzuführen. Den weitesten Weg nahmen die Freunde des Lachsvereins aus den Niederlanden auf sich, die am Samstag als größte Gruppe einen wesentlichen Teil der Arbeit leisteten. Insgesamt trafen sich an beiden Tagen mehr als siebzig Helfer.
Zwei Gruppen mit jeweils vier Helfer arbeiteten an einem Rundstrombecken und markierten durch Beschneiden der Fettflosse die vorher in einem Extrabad kurzfristig betäubten Fische. Im frischen Wasser des Rundstrombeckens lässt die Wirkung der Betäubung schnell nach und die markierten Junglachse schwimmen wieder gegen die vorherrschende Strömung.
Die bis zu 18 cm großen, fast einjährigen Lachse (Smolts) wurden für den Besatz in den Rheinzuflüssen markiert. Diese Markierung ermöglicht eine Unterscheidung von Lachsen aus natürlicher Vermehrung und somit eine eindeutige Zuordnung der Herkunft.
Ein herzliches Dankeschön an die vielen Helfer!
Hagen, 18.1.2010, Der Atlantische Lachs e.V.
Fotos: Frank Richter und Heinz Ackmann