Fachdiskussionen an der Hasper Talsperre über noch ungelöste Probleme

Lachszentrum Hasper Talsperre mit Jan Terlouw

Haspe. Gleich zwei Fernsehteams aus den Niederlanden fanden sich am Karfreitag in und am Lachszentrum an der Hasper Talsperre ein – wo sich ein Projekt entwickelt, das europaweit an Bedeutung gewinnt. Nicht nur das Projekt, sondern auch ein prominenter Besucher hatte die Fernsehteams nach Hagen gebracht: Prof. Jan Terlouw, Vorsitzender des holländischen Lachs-Forums.

Jan Terlouw

Bei dem Treffen der Deutschen und Holländer wurde über diese Abwanderungsprobleme diskutiert, vor allem über Wanderbarrieren wie Wehre und Wasserkraftanlagen. Bei der Abwanderung in den Fließgewässern müssen die abwandernden Aale und Lachse eine Vielzahl von Waserkraftturbinen durchqueren und werden in jeder Anlage in hohen Raten schwer verletzt oder getötet. „Dieses Problem ist deswegen von großer Bedeutung, weil derzeit darüber gesprochen wird, die Wasserkraft als regenerative Energiequelle weiter auszubauen. Dies, obwohl man weiß, welche nachteiligen Folgen für unsere Fließgewässer zu erwarten sind. Die Folge wird sein, dass die Wanderfischarten, die alle vom Aussterben bedroht sind, letztendlich verloren gehen“, heißt es in einer Mitteilung des Vereins „Der Atlantische Lachs“ zu dem Treffen in der vergangenen Woche.

Zwei Fernsehteams aus den Niederlanden fanden sich am Karfreitag in und am Lachszentrum an der Hasper Talsperre ein

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